Die Literaturepoche: Romantik

Die Romantik, eine bedeutende Literaturepoche, erstreckte sich von ca. 1785 bis 1848. Sie war eine Reaktion auf die rationalistische Aufklärung und führte zu einer Hinwendung zur Natur, dem Individuum und dem Unbewussten.

Die Epoche entstand vor dem historischen Hintergrund der Französischen Revolution und der beginnenden Industrialisierung. Die Romantiker sehnten sich nach einer idealisierten Vergangenheit und strebten nach einer vereinten und harmonischen Gesellschaft.

Bekannte Autoren der Romantik

Bekannte Autoren der Romantik sind Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller und Heinrich Heine. Goethe gilt als einer der wichtigsten Vertreter dieser Epoche und seine Werke „Die Leiden des jungen Werthers“ und „Faust“ sind Meilensteine der deutschen Literatur.

Ein weiterer bekannter Autor ist Friedrich Schiller. Sein Drama „Die Räuber“ erzählt die Geschichte von Karl Moor, der gegen die gesellschaftlichen Konventionen rebelliert. Schillers Stück „Wilhelm Tell“ behandelt den Freiheitskampf der Schweizer gegen die Habsburger Herrschaft.

Heinrich Heine, ein bedeutender Lyriker der Romantik, schrieb Gedichte voller Melancholie und Ironie. Seine bekannteste Sammlung, „Buch der Lieder“, enthält zahlreiche Liebesgedichte und beschäftigt sich mit den Themen Liebe, Natur und Sehnsucht.

Weitere bedeutende Werke der Romantik sind „Die Elegien“ von Friedrich Hölderlin, „Der Sandmann“ von E.T.A. Hoffmann und „Die Elixiere des Teufels“ von E.T.A. Hoffmann.

Die Romantik prägte die Kunst und Literatur des 19. Jahrhunderts nachhaltig. Sie brachte eine neue Form der emotionalen Ästhetik hervor und beeinflusste auch andere Kunstformen wie Musik und Malerei.

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