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Es war einmal ein kleines Mädchen namens Mia. Sie liebte Pferde über alles und wünschte sich nichts sehnlicher, als ein eigenes Pferd zu haben. Jeden Abend vor dem Schlafengehen bat sie ihre Mutter darum, ihr eine Gutenachtgeschichte über Pferde vorzulesen.
Eines Tages erfüllte sich Mias größter Wunsch. Ihre Eltern überraschten sie mit einem Ausflug zum örtlichen Reitstall, wo sie eine Reitstunde bekam. Von diesem Tag an war Mia im Pferdefieber.
Mia verbrachte jede freie Minute im Reitstall. Sie half den Pflegern dabei, die Pferde zu füttern und zu striegeln. Sie liebte den Duft des Heus und das Geräusch der Hufe, wenn die Pferde über den Boden galoppierten.
Eines Abends, als Mia wieder eine Gutenachtgeschichte über Pferde hören wollte, hatte ihre Mutter eine besondere Überraschung für sie. Sie hatte eine Geschichte selbst geschrieben, die von einem Zauberpony handelte. Das Zauberpony konnte fliegen und sprechen und nahm Mia mit auf eine magische Reise durch das Land der Pferde.
Während ihrer Reise traf Mia viele verschiedene Pferde. Es gab ein schnelles Rennpferd, das auf der Rennbahn angetreten war und viele Preise gewonnen hatte. Es gab auch ein kleines Pony, das den Bauern auf dem Hof half und ihn liebevoll begleitete. Und schließlich traf Mia auch auf ein wunderschönes weißes Einhorn, das nur den edelsten Menschen begegnete.
Mia war überglücklich, als das Abenteuer zu Ende ging und sie wieder zuhause war. Obwohl sie ein eigenes Pferd noch nicht hatte, wusste sie nun, dass es viele verschiedene Pferde gab und dass jedes einzelne von ihnen etwas Besonderes war.
Mias Mutter küsste sie gute Nacht und sagte: „Träume von den Pferden, meine Kleine. Eines Tages wird dein Wunsch wahr werden.“ Mia lächelte und schloss die Augen. Sie träumte von den Pferden, von ihren Farben und ihrem sanften Wiehern.
Dank der magischen Geschichte ihrer Mutter konnte Mia jede Nacht eine Gutenachtgeschichte über Pferde hören, auch wenn sie noch kein eigenes Pferd hatte. Das Vorlesen der Gutenachtgeschichte machte ihren Traum lebendig und gab ihr Hoffnung, dass sie eines Tages ein eigenes Pferd haben würde.
Und so geht die Geschichte von Mia und den Pferden weiter. Denn manchmal sind Träume wie die Galoppieren der Pferde – sie lassen uns fliegen, auch wenn wir fest auf dem Boden stehen.